Nagelpilz
Unschöne Erscheinungen an den Nägeln können Symptome einer Pilzerkrankung sein. Pilze können langfristig die Nagelsubstanz zerstören, aber auch leichte Formen wie Verfärbungen oder Verformungen der Nägel sind nicht besonders ansprechend – vor allem an den Blicken ausgesetzten Stellen wie den Händen oder im Sommer auch den Füßen.
In unserer Praxis diagnostizieren und behandeln wir Pilzerkrankungen der Nägel (Onychomykose, Tinea unguium). Nagelpilz wird zu fast 100 % von einer bestimmten Pilzart ausgelöst (Dermatophyten, Fadenpilze). Daneben kommen Schimmel- und Hefepilze vor, auch Mischinfektionen sind (selten) möglich. Ausgelöst werden kann Nagelpilz durch Verletzungen der Nagelhaut, denn hier findet der Pilz seinen Zugang zum Nagel. Häufig wird Nagelpilz auch durch nicht oder zu spät behandelten Fußpilz verursacht. Da der Pilz feuchte Stellen bevorzugt, ist er an den Fußnägeln häufiger.
Fuß- oder Nagelpilz ist keine seltene Erkrankung und betrifft in Deutschland ca. ein Drittel der Bevölkerung. Für Nagelpilz gibt es unterschiedliche Behandlungsansätze. Ein geringer Befall kann mit Tinkturen behandelt werden, starke Infektionen benötigen meist eine Tablettentherapie. Neuerdings kann Nagelpilz auch mit Laser gut behandelt werden. Die Behandlung von Nagelpilz mit Laser bieten wir in unserer Praxis an. Alle Behandlungsformen sind häufig langwierig und meistens wird ein Abheilungszeitraum von ca. einem Jahr benötigt.
Fusspilz erkennen – Trockene Füsse? Es kann Fusspilz sein!
Fußpilz verursacht meist nur zu Beginn Beschwerden. Wird er nicht rechtzeitig entdeckt und behandelt, kann er die Ursache für trockene, rissige Füße und auch Hände sein.
Ob Sauna oder Schwimmbad, Dusche oder Turnhalle: Fußpilz lauert vielerorts an warmen und feuchten Orten. Ist die Schutzbarriere der Haut nicht intakt, kann er durch bloßen Hautkontakt auf den Menschen übergehen und sich dort vermehren. In den ersten Wochen äußert sich Fußpilz meist durch Juckreiz und Rötungen. Oft genug wird der Eindringling in dieser Akutphase aber übersehen und kann sich in immer tiefere Hautschichten vorarbeiten. Das Ergebnis: trockene Haut, die rissig ist oder schuppt. Meist betrifft es die Haut zwischen den Zehen sowie die Fersen.
Trockene Haut oder doch Fußpilz?
„Viele Betroffene cremen und cremen ihre Füße ein, aber die trockene Haut bleibt hartnäckig. Wenn sich Betroffene dann bei mir vorstellen, und ich einen Fußpilz diagnostiziere, sind nicht wenige erstaunt. Trockene Haut verbinden die meisten mit einem Mangel an Feuchtigkeit, aber nicht mit Fußpilz“, berichtet Dermatologin Dr. Baum aus ihrem Praxisalltag.
Unerkannt kann sich der Pilz immer weiter ausbreiten, er befällt Nägel und Hände. Genau wie bei Fußpilz kann dann der Handpilz mit trockener Haut verwechselt werden. „Optisch lassen sich trockene Haut und ein Pilzbefall nicht sicher unterscheiden. Ein gezielter Pilztest in unserer Hautarztpraxis bringt dann die Klarheit“, erläutert Dr. Baum.
Fußpilz diagnostizieren und behandeln
Wenn Sie unter trockener Haut oder rissigen Hautstellen leiden, die auch durch eine gute Fußpflege nicht wieder verschwindet, empfehlen wir Ihnen, einen Termin in unserer Praxis zu vereinbaren. Fußpilz können wir sicher diagnostizieren und auch gezielt und erfolgreich behandeln. Damit Sie Ihre Hände und Füße wieder gerne zeigen.